Neugestaltung des Bahnhofumfelds Senden

Der Bahnhof und seine Umgebung werden in ihrer heutigen Ausprägung der Funktion als zentrale Mobilitätsdrehscheibe und attraktiver Ankunftsort in der Stadt nicht gerecht. Die Stadt Senden strebt daher die Umgestaltung des Bahnhofsgeländes an. Folglich hatte der Stadtrat  2020 beschlossen, einen städtebaulichen Wettbewerb zur Entwicklung von innovativen gestalterischen Konzepten auszuloben, die sowohl den besonderen Anforderungen einer zukunftsorientierten Mobilitätsdrehscheibe, als auch der zentralen Lage im Stadtgebiet gerecht werden.

Der nun vorliegende Wettbewerbsentwurf der Agentur BahnStadt GbR / stationova GmbH  aus Berlin liefert den konzeptionellen Ansatz für die weitere Konkretisierung der Planung. Ziel ist die Entwicklung einer attraktiven städtischen Entreesituation, die vor allem die verkehrlichen Belange des Bus- und Bahnverkehrs an den Umstiegspunkten, die Zugänglichkeit für den Fuß- und Radverkehr und die Unterbringung des ruhenden Verkehrs berücksichtigt.
Die Neuplanung beinhaltet unter anderem auch einen Fußgängersteg, der die Gleise im Bereich des Bahnhofs überspannt. Zur besseren Abwicklung des Fahrgastverkehrs soll ein weiterer Bushaltepunkt auf der Ostseite der Bahn entstehen.
Finanzielle Unterstützung erhält das Projekt u.a. aus dem Städtebauförderprogramm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung". Die Planung und Bau des Steges soll bereits ab Frühjahr 2022 durch die DB Station & Service AG erfolgen.

Wettbewerbsentwurf der Agentur BahnStadt GbR / stationova GmbH