In der Stadt Senden werden aus drei Brunnen durchschnittlich 4000 Kubikmeter Wasser pro Tag gefördert und über ein Rohrnetz mit einer Länge von insgesamt 120 Kilometern verteilt. Mit dieser Wassermenge könnte man täglich ein Fußballspielfeld etwa kniehoch fluten. Um das kostbare Nass bei Belastungen durch Umweltereignisse oder Keime dennoch in bester Qualität zur Verfügung stellen zu können, wurde zur langfristigen Sicherung einer hygienisch einwandfreien Wasserversorgung ab Oktober 2021 eine zentrale UV-Entkeimungsanlage gebaut. Diese ist seit März 2022 in Betrieb. Durch eine Behandlung mit UV-Licht behält das Wasser, im Gegensatz zur Desinfektion mittels Chlor o.ä., seinen unverfälschten und natürlichen Geschmack.

Stand: April 2025

Verbrauchen die Sendener Bürgerinnen und Bürger weniger Wasser als aus den Brunnen gefördert wird, wird der Überschuss in den zentralen Hochbehälter in Witzighausen geleitet. Sobald dieser vollständig gefüllt ist, wird die Brunnenförderung abgeschaltet und die Versorgung aus dem Vorrat sichergestellt. In den beiden Druckerhöhungspumpwerken Aufheim und Wullenstetten wird für die höher gelegenen Stadtgebiete (Aufheim, Hittistetten, Witzighausen und tw. Wullenstetten) der notwendige Wasserdruck erzeugt. Dabei sind die beiden Anlagen jeweils für sich in der Lage die genannten Ortsteile komplett zu versorgen, sodass bei etwaigen Reparaturarbeiten die Wasserversorgung in jedem Fall gesichert bleibt. Für Notfälle bestehen zusätzlich Verbindungsleitungen zu den benachbarten Wasserversorgungen in Neu-Ulm und Vöhringen.

Auch wenn all diese Maßnahmen eine lückenlose Wasserversorgung mit höchster Qualität sicherstellen, verbleibt jeder Einzelne in der Verantwortung, mit unserem wichtigsten Lebensmittel Trinkwasser respektvoll umzugehen. Helfen Sie uns durch Ihren verantwortungsvollen, sparsamen und umsichtigen Umgang mit unserem Trinkwasser, dass wir auch für unsere nachfolgenden Generationen das wertvolle Nass in hervorragender Qualität bereitstellen können!