Unsere Städtepartnerschaft mit Uffholtz (Frankreich)

Nachdem Ende der 60er-Jahre Aufheim den ersten Kontakt mit der französischen Gemeinde aufgenommen hatte, wurde nach mehreren Begegnungen am 12. November 1977 der Partnerschaftsvertrag von Bürgermeister Johann Jehle sowie seinem französischen Kollegen André Fahrer unterzeichnet.

Im Zuge der Eingemeindung Aufheims zur Kernstadt Senden wurde die bereits geschlossene Partnerschaft mit der Gemeinde Uffholtz im Elsass weitergeführt. Am südlichen Rand der Vogesen (L‘Orée des Vosges du sud) findet sich die reizvolle Gemeinde Uffholtz. Ein Besuch lohnt sich nicht nur wegen der guten geografischen Lage, sondern natürlich auch wegen des guten Weins. Die französische Gemeinde liegt unmittelbar an der Weinstraße. Hier beginnt auch die Vogesenkammstraße – eine der schönsten Panoramastraßen Europas, deren Parkplätze am Straßenrand herrliche Ausblicke bieten. In Uffholtz begegnet man der Kirche des heiligen Erasmus mit prächtigen Holzschnitzereien und einer getreuen Nachbildung des Altars von Saint-Sulpice in Paris. Darüber hinaus fallen in Uffholtz auch mehrere Renaissancehäuser mit kunstvoll ausgearbeiteten Türen auf.

In unmittelbarer Umgebung befinden sich zahlreiche Kreuzstätten und Oratorien, die ältesten aus dem 16. Jahrhundert. Bereits zur Zeit der Kelten  haben Druiden viele Orte des südlichen Vogesenrandes als Heiligtümer angesehen. Später wurden durch den Einfluss der aufeinanderfolgenden Fürstäbte von Murbach und den Abteien von Lucelle, Oelenberg, Basel und Lure die Entwicklung und der Bau von zahlreichen Oratorien und Kapellen ermöglicht. Sie bilden die Stationen einer reizvollen überstädtischen Entdeckungstour. An diesen Orten der Stille und Meditation, die der  unterschiedlichsten Heiligen gedenken, verbergen sich teilweise wahre Schätze, angefangen bei alten Votivbildern bis hin zu anmutigen Krippen in der Weihnachtszeit. Speziell in Uffholtz gedenken Mitte Januar die Wallfahrer des heiligen Antonius, um den Einsiedler zu ehren.

Information

www.uffholtz.fr